In der Universit?t für tibetische Medizin im Autonomen Gebiet Xizang im Südwesten Chinas behandelt Mikyi Tsomo, eine regionale Erbin des immateriellen Kulturerbes der tibetischen Medizin, eine Patientin, die mehr als 600 Kilometer weit gereist ist, um ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen.
?Als ich ein Kind war, wurden die alten tibetischen ?rzte in unserem Dorf ?Gro?er Pandita“ genannt“, erinnert sich Mikyi Tsomo. Dieser Begriff bedeutet in der tibetischen Kultur eine hohe Verehrung für Meisterheiler. Das M?dchen, das den einheimischen ?rzten folgte, ist in den Augen ihrer Patienten nun selbst zu einer Meisterheilerin geworden.
Die tibetische Medizin, die im Tibetischen als Sowa Rigpa bekannt ist, wobei Sowa ?Ern?hrung“ und Rigpa ?Wissenssystem“ bedeutet, ist eine einzigartige medizinische Tradition, die vom tibetischen Volk in der hochalpinen Umgebung entwickelt wurde. Sie z?hlt zu den wichtigsten Systemen der traditionellen Medizin in China.
Mikyi Tsomo wurde 1972 im Kreis Xainza in der Stadt Nagqu geboren. Nagqu liegt im Herzen des Qiangtang-Graslands, wo Mikyi Tsomo inmitten der blühenden Kultur der tibetischen Medizin aufwuchs. Ihr Name, ?Mikyi“, bedeutet auf Tibetisch ?gute Medizin“. Im Alter von fünf Jahren erlebte sie zum ersten Mal die Magie der traditionellen tibetischen Medizin. Ein alter, buckliger Arzt aus dem Tal kam mit einer Tasche voller handgemachter Kr?uterheilmittel. ?Der alte Arzt berührte einfach mein Handgelenk und stellte meine Krankheit genau fest“, erinnert sie sich. ?Ich war fasziniert und ein bisschen skeptisch. Konnte eine blo?e Berührung wirklich eine Krankheit diagnostizieren?“
Von Neugier getrieben, begann Mikyi Tsomo ihre Reise in die Welt der tibetischen Medizin. Mit 17 Jahren absolvierte sie eine auf tibetische Medizin spezialisierte Schule und wurde anschlie?end in einem ?rtlichen Krankenhaus in 4.500 Metern H?he eingesetzt. In diesen abgelegenen Hirtenregionen bedeutete der Besuch eines Patienten oft, dass man einen ganzen Tag lang fahren musste.
Nach ihrem Master-Abschluss im Jahr 2004 ging Mikyi Tsomo ins Ausland, wo sie 2010 an der Humboldt-Universit?t in Berlin im Fach medizinische Anthropologie promovierte. Anschlie?end forschte sie als Postdoktorandin an der Universit?t Oxford und an der ?sterreichischen Akademie der Wissenschaften. W?hrend dieser Zeit brachte sie die tibetische Medizin auf die Weltbühne, die jedoch nicht ohne Skepsis aufgenommen wurde. ?Viele Menschen wenden sich nur dann versuchsweise an uns, wenn die westliche Medizin keine L?sungen bietet“, sagt sie.
W?hrend ihrer Arbeit in L?ndern wie Spanien, der Schweiz und Gro?britannien behandelte sie viele schwere F?lle, darunter Tumore, psychische St?rungen und chronische Hautkrankheiten. In einigen F?llen suchten ihre Patienten in einem emotional aufgewühlten Zustand medizinische Hilfe. Sie nahm sich Stunden Zeit, um ihnen zuzuh?ren und ihnen ihre Beschwerden und Behandlungspl?ne zu erkl?ren. Eine Patientin, eine Yogalehrerin aus Spanien, war so stark von Neurasthenie betroffen, dass sie kaum sitzen konnte. Unter Mikyi Tsomos Betreuung erholte sie sich auf bemerkenswerte Weise und begann, die tibetische Medizin in ihrer Gemeinde aktiv zu f?rdern.
Für Mikyi Tsomo ist die tibetische Medizin nicht nur ein Heilmittel, sondern auch eine Brücke des kulturellen Austauschs. Dank der Bemühungen ihres Teams wurde die Praxis des ?Lum Medicinal Bathing of Sowa Rigpa“ – Wissen und Praktiken in Bezug auf Leben, Gesundheit und Krankheitsvorbeugung und -behandlung, wie sie in den tibetischen Regionen Chinas über Generationen hinweg weitergegeben werden – im Jahr 2018 erfolgreich in die Repr?sentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen.
In den letzten Jahren hat China seine Bemühungen zur F?rderung und Erhaltung der traditionellen Medizin als Teil seiner nationalen Gesundheitsstrategie intensiviert. Die tibetische Medizin erf?hrt ebenso wie andere ethnische Medizinsysteme mehr politische Unterstützung und wissenschaftliche Aufmerksamkeit. ?Selbst Rezepte, die unsere Vorfahren vor tausend Jahren geschrieben haben, sind heute noch lesbar. Mit neuen medizinischen Erkenntnissen aktualisiert, werden sie auch weiterhin überliefert und in die Zukunft getragen“, so Mikyi Tsomo.
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